
Pressearchiv 2005
"Schon das Intro mit der "Ouvertüre-Eine Nacht in Venedig", mit sehr individuellen Tempovorgaben durch den Dirigenten, hatte Extraklasse und stimmte verheißungsvoll in die Matinee ein. Die Strauß-Walzer und Polkaperlen wurden leicht und außerordentlich präzise gespielt, ließen tänzerischen Schwung und brillante Klangfarben, den ganzen Zauber aus der Wiener Umgebung erkennen.
Mit Eleganz und sichtbarer Freude an der Musik folgte das Orchester präzise seinem Dirigenten; schön auch, wie er die Ritartandi des unverhohlenen Wiener Weltschmerzes, die Accelerandi der verzweifelten Freude im Walzer "Accelerationen" mit Raffinesse und Delikatesse interpretierte.....
Standing ovations und drei Zugaben bestätigten, was das Publikum dachte: Nämlich dass Töginger Neujahrskonzert auf alle Fälle fortgesetzt werden sollte."
Alt-Neuöttinger Anzeiger (05. Januar 2005)
"Er dirigiert weitgehend auswendig mit gefühlvoll zwingender Zeichengebung, der das19 Mitglieder starke Orchester bis in die feinsten musikalischen Nuancen hinein aufmerksam folgt. Dabei gelingt es Barnas vortrefflich, die kompositorischen Strukturen der einzelnen Werke deutlich herauszuarbeiten.
Die Interpretation der Strauß'schen Musik durchwegs überzeugend. Die Tempi- und Rhythmus-Wechsel waren wirkungsvoll, der satte Streicherklang blieb immer transparent, das Holz klang lupenrein, die Trompete strahlend und das Horn herrlich warm"
Erdinger Anzeiger (08. Januar 2005)
"Die hohe musikalische Qualität des Orchesters zeigte sich auch in den beiden Ouvertüren zu den Strauß-Operetten ''Eine Nacht in Venedig'' und "Der Zigeunerbaron". Krönender Abschluss war traditionsgemäß der zackige Radetzkymarsch, den die Besucher in der Goldachhalle ganz taktgerecht und begeistert mitklatschten."
Dorfener Anzeiger (11. Januar 2005)
"Musik, prickelnd wie Champagner. Jahresauftakt mit einer brillianten Ungarischen Kammer-Philharmonie. Als "Zauberer", der allerdings erst am Schluss des Konzerts zum Stab griff, zeigte sich in der Folge des Abends Orchesterleiter Antal Barnas, der mit großen Gesten sich ins Schwitzen, aber seine fünf Musikerinnen und 16 Musiker zu Höchsleistungen brachte..... Antal Barnas hat aber die Musiker in seinen Reihen, die die Aufgabe mit großer Bravour meistern..... Die Ungarn kamen nicht zuletzt aufgrund ihrer hervorragend in Szene gesetzten Interpretation dieses Werkes um zwei Zugaben nicht herum...."
Freisinger Tagblatt (07. Januar 2005)
"Antal Barnas dirigierte die Ungarische Kammerphilharmonie mit Leidenschaft. Mit "Standig Ovations" feierte das Plattlinger Musikpublikum den ungarischen Dirigenten Antal Barnas....... Antal Barnas, der sichtlich mit jeder Faser seines Körpers dirigiert, hatte die Kammerphilharmoniker nicht nur voll im Griff, sondern konnte sie auch auf konstanter Höchstleistung ihres Könnens halten. Er war wie ein Magier des Taktstockes, dem das Orchester so folgte, wie er es haben wollte. Und was er wollte, war viel. Die Plattlinger dankten es ihm mit immer stärkerem Beifall......Aus diesem "Zauberstab" in der Hand des Zweimetermannes im zeitgenössischen Outfit schien die alte Zeit der K. u. K.-Monarchie wieder herauszufließen..... Unter dem Taktstock von Antal Barnas lebte der Zigeunerbaron wieder auf. Die Ouverture zur berühmten wie beliebten Operette konnte nicht authentischer gespielt werden..... Antal Barnas dirigierte die Violinen an, ließ den ersten Geiger kommen und wandte sich dann dem Celli zu, vergisst aber dabei die Triangel nicht. Man fühlte wie er die von Strauß geforderte Leichtigkeit des Stückes mit Leichtigkeit erreichte. Großer Beifall kam auf....."
Plattlinger Anzeiger (10. Januar 2005)
"Mit der schnellen Polka "Plappermäulchen" und dem weltbekannten Walzer "Frühlingsstimmen", den das Orchester mit starken dynamischen Facetten und enormer musikalischer Dramatik vortrug, wurden die Zuschauer in die Pause verabschiedet..... Nicht fehlen durfte diesem Programm natürlich der berühmte Strauß-Walzer "An der schönen blauen Donau", ders jedoch keineswegs abgedroschen wirkte, sondern mit seiner Spannung auch den letzten Winkel des Konzertsaals erreichte. Beim "Radetzky-Marsch" spornte der Dirigent nicht nur das Orchester, sondern auch das Plattlinger Publikum zu Höchstleistungen an.....
Am Ende waren die Zuhörer vom Orchester und der außergewöhnlichen körperlichen und geistigen Hingabe des Meisterdirigenten restlos begeistert.....
Plattlinger Rundschau (10. Januar 2005)
"Der Meister dirigierte augenzwinkernd auch das Mitklatschen der Besucher-lachend gehorchte ein beseeltes Publikum und huldigte mit standing ovations."
Odenwälder Echo (10. Januar 2005)
"Dirigent Antal Barnas gelingt dabei ein Brückenschlag zwischen E-und U-Musik, die Erhellung der kategorischen Grauzone, in der sich das Walzer-Genre bewegt: Als gestrenger Dirigent hält der Ungar sein Orchester am Zügel der textgetreuen und qualitativ hochwertigen Interpretation. Als humoriger Kappelmeister ä la Strauß lässt Barnas indes genügend Spielreume für champagnerlaunige Eskapaden-etwa rustikal-beschwipst trällernde Orchestermitglieder in der "Bauern-Polka".
Die Walzer dirigiert Barnas bezeichnenderweise ohne Taktstock: Gestisch zieht er die melodische Linienführung der grazil tändelnden Stücke nach, als wolle er mit Händen Wohlklänge aufschichten. Dann nimmt der Meister den Taktstock vom Pult auf und macht dem fröhlichen Schrumm-Schrumm der Bässe in den spritzigen Polkas ordentlich (Tanz-)Beine..... Besonders Lob gebührt den beiden Hörnern, die den Klassiker "An der schönen blauen Donau" stim-mungs-und geheimnisvoll auf flirrendem Streicherteppich zum Glänzen bringen wie das Wagnersche "Rheingold".
Südwest Presse Alb Bote (11. Januar 2005)
"Das Ensemble spielt nicht nur effektvoll und schmissig, vielmehr mit künstlerischem Anspruch jedes einzelnen Musikers, wobei die Korrespodenz zwischen Bläser-und Streichergruppe als besonderes Verdienst de Vollblutmusikers Antal Barnas gewertet werden kann. Seine Stabführung ist geprägt von exakt metrierenden rechten Hand, der temperamentvoll musizierenden linken und vom Körpereinsatz, der das Ensemble mitreißt.
Polkas von Josef Strauß begeisterten das frenetischen Beifall spendende Publikum. Nach der Pause zeigte das Orchester mit Stücken von Johann Strauß Sohn, vor allen mit der Ouvertüre zum Zigeunerbaron, seine rassig virtuose Klasse. Nicht Volumen, vielmehr zarter Kammermusikstil prägte die Interpretation in zarter Korrespodenz zwischen Bläser-und Streichergruppe, jeder einzelne Musiker ein Solist..... Der begeisterte Beifall forderte Zugaben: Mit der Tritsch-Tratsch-Polka und "Unter Donner und Blitz", beides Stücke von Johann Strauß, ernteten die Musiker "standing ovations".
Es bleibt zu hoffen, dass das Neujahrskonzert mit dem Ensemble aus Ungarn unter dem Dirigenten Antal Barnas Tradition werde in Münsingen."
Reutlinger General-Anzeiger (11. Januar 2005)
Gesellschaft der Musikfreunde in Wien- Bericht: http://www.musikverein.at/monatszeitung/monatszeitung.asp?idx=613